bekommen bald einen Titan!

Also diese Frage kann ich nicht ganz verstehen

Man nehme als Beispiel einen KR16.
Aufstellung: Befestige ihn am Boden oder auf einem Sockel (je nach Konstruktion)l nach Angaben von Kuka.
Inbetriebnahme: Man nimmt ihn wie jeden anderen Roboter in Betrieb.
SafeRobot: Man besucht einen Lehrgang bei Kuka.

Dann nehmen wir den Titan.
Aufstellung: Befestige ihn am Boden oder auf einem Sockel (je nach Konstruktion)l nach Angaben von Kuka.
Inbetriebnahme: Man nimmt ihn wie jeden anderen Roboter in Betrieb. (Gibt´s etwas besonderes an diesem Robotertyp?)
SafeRobot: Man besucht einen Lehrgang bei Kuka.

Den einzigen Unterschied den ich kenne ist die Tragkraft.
Alles andere würde mich schwer wundern oder überraschen.

Nun mal nicht frech werden junger Mann. Solche Smileys sind auch etwas fehl am Platz.

Wenn du dich mit SafeOperation 2.0 oder 2.1 auskennst brauchst du keinen Lehrgang. Wenn du dich nicht damit auskennst würde ich das sicherheitshalber mal machen.
Es geht unter anderem darum, daß sich die Mitarbeiter an den Roboteranlagen darauf verlassen, daß Sicherheitstechnisch alles richtig programmiert wurde. Wenn dies nicht der Fall ist, besteht ein hohes Gefährdungsrisiko für diese Menschen.
Du kannst das auch billigend in Kauf nehmen. Das ist dann deine Sache.
Bei unseren Kunden ist es sogar untersagt, Roboter mit der Option Safe ohne diesen Lehrgang in Betrieb zu nehmen. Und das ist auch sinnvoll so.

Und nun zum eigentlichen Thema.
Wieso sagst du da besser nix? Kannst du mir den Unterschied zwischen einem KR16 und einem Titan (ausgenommen Baugröße und Tragkraft) bezüglich der Inbetriebnahme nicht erklären?
Nochmals, ich sehe da keinen. Roboter ist Roboter. Ob groß oder klein. Die Routine einer Inbetriebnahme ist immer dieselbe.

Da kann ich Roboman nur zustimmen.
Insofern es Besonderheiten z.Bsp. beim Aufstellen aufgrund der Größe/des Gewichtes geben sollte, dann würde ich diese aber eher der entsprechenden Dokumentation von KUKA entnehmen, und mich nicht darauf verlassen, was einem in einem Forum erzählt wird!

Ich denke, der SafeOperations-Lehrgang sollte für jeden aus eigenem Interesse ein Muss sein, der diese Option verwenden möchte.
Ich habe bisher selber diesen Lehrgang noch nicht besucht, da ich bisher kein Projekt mit SafeOperations hatte.
Aber: Soweit ich weiß, ist die Inbetriebnahme nicht ganz so "trivial" wie die normale Inbetriebnahme eines Roboters. Außerdem ist bei SafeOperations auch die Erstellung eines Inbetriebnahmeprotokolls zwingend erforderlich, dass vom Inbetriebnehmer abgezeichnet werden muss. Und der sollte dann schon wissen, was er macht bzw. machen sollte. Schließlich steht er letzendlich dann in der Verantwortung... Anhand dieses Protokolls wird belegt, dass die Sicherheitsmaßnahmen, die aufgrund besonderer Gegebenheiten gefordert werden, eingehalten werden. Hierfür wird SafeOperations ja grade eingesetzt.

Und nochmals Zustimmung zur Aussage von Roboman:
Wenn man ein Forum verwendet, sollte man auch die Netiquette berücksichtigen und seinen "Tonfall" entsprechend wählen.

Gruß,
Markus

Zitat von $CYCFLAG

Das erinnert mich an meine Kollegen! die immer so toll jammern, ohne Kurs kann ich aber nix machen, waren Sie dann auf Kurs hat wieder keiner was verstanden! Außerdem braucht man nicht für jeden Sch........... einen Kurs! Ich hasse diese Denkweise!

$CYCFLAG

PS: für was glaubst Du gibt es solche Foren wie dieses hier!

@ $CYCFLAG : Brauchst dich bei deiner Ausdrucksweise nicht wundern, wenn du zu deinen Fragen bald keine Antworten mehr bekommst!!!!

Muss ja nicht der letzte sein, denke aber auch wie Stethi.
Wenn man Morgens das Forum öffnet sind soviele Fragen von Dir in der Liste, das ich mich manchmal Frage wieviele Projekte Du betreust?

Das Forum als Kursersatz zu benutzen ist denke ich nicht richtig, wenn trotzdem Fragen da sind können die natürlich gestellt werden.

Hallo,

fragen ist hier erlaubt.

@ Roboman:
Wenn du einen KR1000 schonmal angefasst hast, ist deine Antwort OK.
Ich hab so einen weder gesehen, noch in Betrieb genommen, bleibe eine qualifizierte Antwort also schuldig (obwohl du vermutlich recht hast).

@cycflag:
Man bekommt hier nicht immer die Antworten, die man sich wuenscht. Das Post von Roboman war aber bestimmt kein persoenlicher Angriff. Schulung oder keine Schulung bleibt jedem selber ueberlassen - es geht auch ohne.

Gruss Stefan

Hallo zusammen,
Safe Operations ist wie der Name schon vermuten laesst eine Sicherheitsfunktion. Wenn diese auch als solche genutzt werden soll (zum Schutz von Menschen) dann ist eine Sicherheitsschulung beim Hersteller dringend zu empfehlen. Wer haftet wenn ein Mensch durch falsche Benutzung der SafeOperations Funktion zu Schaden kommt? Wenn damit "nur" die Anlage geschuetzt werden soll geht es ja "nur" um Material, dann kann man das ganze auch ohne Schulung riskieren (wuerde ich trotzdem nicht machen, ist schon eine etwas komplexere Thematik).

Zum Thema Titan:
ich habe den Titan schon aus naechster Naehe und in Aktion gesehen. Er ist Respekt einfloessend selbst wenn man den KR500 gewohnt ist. Und die Einhausung die den ohne Safe Operation (oder entsprechendem Abstand) aufhalten kann muss sehr stabil gebaut sein. Ansonsten ist er "ein ganz normaler" Roboter. Also auch bezueglich Befestigung und Aufstellung. Allerdings sollte man bei dem Gewicht (4,2t) schon mal pruefen, ob man einen Stapler oder Kran hat, der das Gewicht auch transportieren kann und ob der Boden der Halle Stapler + Roboter aushaelt bei der Aufstellung.

Zum Thema Schulung:
Ein Freund von mir hat ohne jemals einen Programierkurs besucht zu haben inzwischen zwei Softwarefirmen gegruendet und fuer viel Geld verkauft. Es geht also auch ohne Schulung. Aber mir haben die vier Kurse die ich bisher bei Kuka besucht habe trotzdem viel gebracht, obwohl das Koennen nur durch das Anwenden kommt wie ich letzte Woche wieder schmerzlich festellen musste (KR5 Inbetriebnahme: viel gewusst und nichts gekonnt). Ich finde jeder sollte seinen eigenen Stil finden, aber Eigeninitiative ist die Grundlage fuer alles.

Genug gelabert.

Schoenen Gruss

Nahaki

Nujo, ich denke, schon rein aus Selbstschutz sollte man die mindest nötigen Lehrgänge haben. Wenn was passiert, kommt doch auch immer die Frage ob der verantwortliche Programmierer den passenden Lehrgang hat.
Zum Saferob: Ich hab den LG nicht, ich nehme den also auch nicht in Betrieb. Würde ich es tun, und es kommt zu einem Zwischenfall (und wenn sich nur ein Mechaniker in der Zelle den Hammer auf den Fuß fallen läßt), werden unbequeme Fragen gestellt. Das muß ich nicht haben.

Zu Umgangsformen: Auch mir passieren manchmal ein paar "deutlichere" Worte. Das ist in gewissem Rahmen ok. Aber manchmal rege ich mich sogar auf. Dann antworte ich nicht sofort, sondern erst am nächsten Tag.
In Foren ist die Kommunikation nun mal auf das reine Schreiben beschränkt. Es gibt keine Gesichtsausdrücke etc. Daher gilt einfach für Alle: Erst denken, dan schreiben.

Überreaktionen könen geschehen. Vorbildlich ist Cycflags Verhalten: Er entschuldigt sich öffentlich. Sowas ist nicht einfach.

zu allem

Zitat von WolfHenk

Zum Saferob: Ich hab den LG nicht, ich nehme den also auch nicht in Betrieb. Würde ich es tun, und es kommt zu einem Zwischenfall (und wenn sich nur ein Mechaniker in der Zelle den Hammer auf den Fuß fallen läßt), werden unbequeme Fragen gestellt. Das muß ich nicht haben.

Genau dies wollte ich mit meiner Antwort zum Ausdruck bringen.
Man muss nicht für alles und jeden Quatsch einen Lehrgang besuchen. Hier geht´s aber um die Sicherheit. Und da ist es meiner Meinung nach zwingend.

Zitat von WolfHenk

Überreaktionen könen geschehen. Vorbildlich ist Cycflags Verhalten: Er entschuldigt sich öffentlich. Sowas ist nicht einfach.

Seh ich genauso

Lt. Kuka ist Safe Oparation beim KR1000 nicht möglich da dieser mehrere Antriebe pro Achse besitzt.

Muss da kurz einwerfen... KR1000 hab ich für Messe und einen bayerischen Automobilbauer programmiert und Safe in Betrieb genommen.
Allerding werden beim KR1000 keine kartesischen Räume verwendet bzw. Werkzeuge verwendet. KUKA.SafeOperations beschränkt sich beim KR1000 auf die Bereiche Achse 1-3 und deren Geschwindigkeiten. Also alles sehr "kastriert". Aber wie von matti222 hängt das mit den Master-Slave Achsen A2-3 zusammen.

Prima, wieder was gelernt.
Dachte bisher, Kuka würde dieses Technologiepaket überhaupt nicht für den KR1000 anbieten.
Danke für die Info