Synchronisation einer Strangpresse mit der Geschwindigkeit eines Roboters

  • Hallo zusammen,


    ich bin Neuling in Sachen Kuka Programmierung und benötige eure Hilfe.


    Im Rahmen meiner Bachelorarbeit muss ich ein Roboter mit einer Strangpresse (Regelung) synchronisiern. Aus der Presse werden im Bereich der Umfortechnik Aluminiumprofile mit einer bestimmten Sollgeschwindigkeit ausgepresst, die mit Hilfe eines Roboters zu einem bestimmten Radius gebogen werden.


    Da die Sollgeschwindigkeit der Presse nicht konstant, sondern variabel ist , müssen diese Geschwindigkeitsschwankungen um den Geschwindigkeitssollwert durch eine Anpassung der Robotergeschwindigkeit kompensiert, sprich ausgeglichen werden. Die Ist-Geschwindigkeit der Presse wird über einen Glasmaßstab (Sensor) ermittelt.


    Die Regelgröße ist also die Ist-Geschwindigkeit der Presse und die zu regelnde Größe ist die Robotergeschwindigkeit.
    Wie könnte so eine Regelung realisiert werden?
    Ich weiß nicht wo nach ich suchen soll. Der Betreuer meint ich soll ein Code entwickeln, der die Regelung implentiert. Gibt es dazu Erfahrungsberichte oder Skriptauszüge solcher Progammiercodes ?


    Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.


    Mit freundlichen Grüßen
    machmalizer

  • Schritt für Schritt zum Roboterprofi!
  • Dafür gibt es ein TP: Conveyor-Tech. Das könnte dir weiterhelfen.
    http://www.roboterforum.de/rob…r-doku/msg51890/#msg51890


    ich weiß aber nicht, ob das für deine Aufgabe das richtige ist...

    Greetings, Irrer Polterer!

    Wie poste ich falsch? Nachdem ich die Suche und die FAQ erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich das gleiche Thema in mehreren Unterforen, benutze einen sehr kreativen Titel wie "Hilfe", am Besten noch mit mehreren Ausrufezeichen, und veröffentliche einen so eindeutigen Text, dass sich jeder etwas Anderes darunter vorstellt.


    Life is a beta version. Full of bugs and no Manual.

  • Soweit mir bekannt gibt es da eine Option von KUKA "PressTech" diese wird verwendet um Roboter mit Pressen zu verknüpfen. Unteranderem auch das beeinflussen der Geschwindigkeit.


    Gruß


    Sven

    Wer nichts macht, macht keine Fehler!

    Wer keine Fehler macht, kann nichts daraus lernen!

    Wer nichts lernen kann, kann sich nicht weiterentwickeln!

    Wer sich nicht entwickelt, geht unter!

  • Hallo,


    für genau diese Applikation gibt das Technologie Paket KUKA.BendTech mit u.a. folgenden Funktionen:


    - Bearbeiten von Metallblechen mit einer Biegepresse
    - Synchronisieren der Bewegungen von Biegepresse und Roboter
    - Inline-Formulare zur einfachen Programmierung der Blechbearbeitung
    - Verfahren des Roboters auf einer Lineareinheit synchron zur Biegepresse


    Gruß
    K(A)RL

    Im Real Life sind wir Mitarbeiter im Customer Support der KUKA Deutschland GmbH, haben also viel Erfahrung mit den hier besprochenen Produkten. Wir posten hier i.d.R. während unserer Arbeitszeit (wenn es die sonstige Arbeitsbelastung zulässt) und auch im Wissen von KUKA. Unsere hier getroffenen Aussagen sind Hilfestellungen für euch, allerdings keine offiziellen KUKA Stellungnahmen. Für tiefergehende und umfangreiche Problemstellungen, gibt der KUKA Support offizielle Aussagen.

  • Vielen Dank für eure schnelle Antworten!! :P


    Also mein Betreuer hat mir gesagt, dass die Geschwindigkeit des Roboters iwie mit der "Override"- Funktion in Abhängigkeit mit den Sensorsignalen geregelt werden soll.


    Was würdet ihr mir empfehlen bzw. wie könnte sowas realisiert werden?
    Danke vielmals!!

  • Hallo,


    das Thema wurde schon besprochen:
    http://www.roboterforum.de/rob…andern/msg45823/#msg45823
    Die ganze Thematik ist aber aus Sicherheitsgründen sehr bedenklich und sollte so auch nicht programmiert werden. Mal abgesehen davon, dass somit keine saubere Synchronisation realisiert werden kann.


    Gruß
    K(A)RL

    Im Real Life sind wir Mitarbeiter im Customer Support der KUKA Deutschland GmbH, haben also viel Erfahrung mit den hier besprochenen Produkten. Wir posten hier i.d.R. während unserer Arbeitszeit (wenn es die sonstige Arbeitsbelastung zulässt) und auch im Wissen von KUKA. Unsere hier getroffenen Aussagen sind Hilfestellungen für euch, allerdings keine offiziellen KUKA Stellungnahmen. Für tiefergehende und umfangreiche Problemstellungen, gibt der KUKA Support offizielle Aussagen.

  • Gruß an Deinen Betreuer: Er möge es ordentlich machen lassen und seinen Lernenden nicht solchen Pfusch beibringen. Das ist mal für nen Notbehelf mit dem Override, aber im Realen Leben ist das nix.
    Hier hat K(A)RL hundertprozentig recht, wenn er dieses KUKA-Technologiepaket empfiehlt.


    Und wenn Dein Betreuer mal vernünftig mit KUKA redet, wirst Du als Student für die Zeit die Software bestimmt sehr preiswert kriegen.
    KUKA ist soweit ich weiß ganz gut dabei, wenns gilt, Studenten an die Marke zu binden....

    Wolfram (Cat) Henkel

    never forget Asimov's Laws at the programming of robots...

    "Safety is an integral part of function. No safety, no production. I don't buy a car without brakes."


    Messages und Mails mit Anfragen wie "Wie geht das..." werden nicht beantwortet.

    Diese Fragen und die Antworten interessieren jeden hier im Forum.


    Messages and Mails with questions like "how to do..." will not be answered.

    These questions and the answers are interesting for everyone here in the forum.

  • Danke nochmal für eure Antworten! Ich hoffe nur, dass sowas überhaupt realisierbar ist. Falls es jemanden interessiert, werde ich nach der Abgabe meiner Arbeit, meine Ergebnisse mitteilen! :D

  • Bei der Bachlorarbeit geht es ja mehr darum, sein erlerntes Wissen anzuwenden.
    Er kann ja sogar dazuschreiben, dass es fertige Module von KUKA gibt. Aber der Betreuer will sicher nur sehen, wie er es mittels eigenem Lösungsansatz machen würde.
    Problem wird wohl eher sein, soll sein Projekt wirklich später produktiv eingesetzt werden? Wenn ja, wird ja die Firma die das kauft oder einsetzt bereit sein, das KUKA Pakete zu zahlen und dann sollte man auch diese Lösung nutzen.
    Wenn nein, denkt einfach an deine Reglungstechnikvorlesungen und schreiben einen Code der das dann Ausführt.


    Ich hatte bei meiner Bachelorarbeit glück. Habe das in einem Unternehmen für Sondermaschinenbau gemacht und da wurden dann auch nur die sachen eingesetzt, die auch real genutzt werden. Man muss es dann halt begründen wieso und warum.


    Mitstudenten die im Labor ihre arbeit geschrieben haben, waren dann doch zum teil mit Weltfremden aufgaben betreut.

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