Probleme beim Vermessen

  • Hallo Leute


    Bin grad ziemlich verzweifelt. Sollte bald meine Bachelorarbeit angeben und bring mein schönes Programm nicht zum Laufen, weil ich den Roboter nicht ausreichend genau referenzieren kann.


    Die Ausgangslage ist so, dass ich mit einer Düse Sandstrahlen möchte. Diese ist am angeflanscht, allerdings kann ich die Orientierung nicht auf 100% genau ausrichten. Die Z-Achse des Werkzeugs soll in die Düse hineinschauen.
    Ich hab das so gemacht, dass ich die Düse mit 4-Punkt vermesse (es zeigt an X( 0.29), dann ändere ich numerisch den Wert B auf -90. Dann taste ich mein $BASE an.
    Wenn ich nun die Maschine auf $BASE fahre, bin ich mindestens 1 mm daneben, was schon viel zu viel ist.


    Mach ich bei der Umorientierung falsch?
    Ich krieg die Genauigkeit beim Vermessen des Werkzeugs irgendwie nicht hin... wie macht ihr das?
    Laut den CAD Daten sollte die Verschiebung in X-Richtung um die 30mm liegen, der von der Steuerung berechnete Abstand ist aber so um die 50mm. Könnte es sein, dass die Maschinendaten falsch sind? Wie kontrolliere ich das?


    Ich möchte einfach mal euren Input hören, vielleicht finde ich so eine Lösung. Wenn nicht muss ich die Arbeit einfach so abgeben...


    MfG
    schludy

    Einmal editiert, zuletzt von schludy ()

  • Schritt für Schritt zum Roboterprofi!
  • Hallo Schludy,


    kannst du uns noch kurz angeben um welchen Roboter es sich genau handelt? (plus ev. Archiv, dann kann ich einfach nachsehen ob die MADA's stimmen)


    Um das Problem sich besser vorstellen zu können, wäre ein Bild des Robies mit Düse hilfreich.


    Gruss
    Drudge

    Einmal editiert, zuletzt von Drudge ()

  • nun, ich wüßte, wie deine Stoßrichtung 100%ig zu vermessen wäre. Aber ich mache keine Werbung für den eigenen Laden.

    Wolfram (Cat) Henkel

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  • weiss es auch nicht gerade, wie Dateien ins Forum hochgeladen werden können. Doch schick mir das Archiv doch mal per Mail und schreib im Forum, welchen Roboter und Steuerung du genau verwendest.


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    Hallo,
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  • Hallo Schludy,


    ohne jetzt zuviel Hoffnung zu zerstören zu wollen.
    Aber ich vermute das dein Robi nicht der bester für diesen Job ist.
    Meiner Meinung nach ist der Robi an sich sehr ungenau und ist nicht ohne Grund aus dem Sortiment von KUKA raus geflogen.
    Hatte auch mal einen Kunden der gemeint hätte bei einer linear fahrt über eine größere Strecke würde er einen bogen fahren.


    Also der Fehler könnte auch in der Mechanik stecken.
    Wenn jemand andere Erfahrung gemacht hat lass ich mich gerne eines besseren belehren, aber das sind meine Erfahrungen.


    Grüße

  • Hallo Schludy,
    maschinendatenseitig gibt es hier nicht viel Auswahl. Der KR3 ist ja ein kleiner KUKA-Exote und daher vermessungstechnisch auch nicht auf dem Stand der anderen KUKA Roboter.
    Hier musst Du gewisse Kompromisse eingehen. Abhilfe bietet höchstens eine zusätzliche Kalibrierung.
    Gruß, robots

  • ja das ist leider richtig. Die KR3 sind gar nicht dafür berühmt, genau zu sein. Auf den ersten Blick scheinen mir die Robotermaschinendaten auch korrekt.
    Ich bin mir aus deinem Text nicht sicher, ob du das Koordinatensystem für die Tooldaten richtig verstanden hast. Deshalb hänge ich mal noch ne Grafik dazu an.
    Die Tooldaten könnten aber ungefähr stimmen, wenn die Düse senkrecht nach unten schaut bei A4-6 0.0°.


    Ich denke mal, für dich die einfachste und genauste Lösung, wäre das Werkzeug genau nach einer Zeichnung zu konstruieren und auf den Flansch zu schrauben. Danach kannst du die Tooldaten anhand der Zeichnungen exakt eingeben. Mit diesem Tool sollte dann das Base vermessen werden, das verwendet wird. Ich denke mal so kannst du den Fehler möglichst gering halten.
    Leider kenne ich das Programm nicht. Kann dir also nicht sagen ob du, da ev. einen Überlegungsfehler machst. (Was sicher nicht exakt funktioniert, ist berechnete Punkte vom $Robroot aus anzufahren.)

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