Hallo an alle,
ich habe eine Frage, die wahrscheinlich gar nicht generell beantwortet werden kann.
Ich habe bisher nur mit Robotern ohne einer übergeordneten Steuerung gearbeitet. Es sind Einzelzellen, wo nur ein Roboter eine oder zwei Maschinen bedient und Werkstücke handelt. Ich weiß wohl, was Automatik extern bedeutet, ich weiß auch, wie es in etwa funktioniert. Nur wurde mir schon des öfteren von Lieferanten mitgeteilt, dass sie es üblicherweise kennen, dass ein Roboter von einer übergeordneten Steuerung gesteuert wird. Jedoch erschließt sich mir hier der Sinn nur dann, wenn eine Konfiguration mit mehreren Robotern benutzt wird.
Was genau ist der Vorteil von Automatik extern gegenüber dem eigenständigen Betrieb mit dem KRC? Ich kann dort genauso Zustände und Signale abfragen, um anschließend Entscheidungen zu treffen. Signale kann ich zudem auch in der SPS.sub überwachen und mit Interrupts sofort reagieren. KUKA bietet zudem viele Bibliotheken, mit denen ich bspw. Produktionsdaten aus dem Netzwerk holen und bestimmte Sachen in Datenbanken protokollieren kann. Sprich, ich kann Daten eines Leitrechners auch direkt holen und bspw. auf ein neues Werkstück umrüsten. Nur, warum soll eine zusätzliche Steuerung Entscheidungen für den Roboter treffen und seine Aufgaben bestimmen, obwohl die Steuerung dadrunter es genauso gut könnte?
Ist es noch ein Überbleibsel aus alten Zeiten, in denen die Robotersteuerungen evtl. noch nicht so viel konnten wie heute? Oder ist es einfach nur eine Möglichkeit Ablaufprogramme und die externe Kommunikation zu schreiben, ohne sich auf einen Roboterhersteller zu beschränken?