Leistungsmessung über Antriebsregler möglich?

  • Hallo liebe Forenmitglieder,
    wir haben derzeit einen Robotereigenbau bei uns im Versuchsfeld stehen. Er wird über Lenze-Motoren angetrieben, welche von einer Kuka-Steuerung gesteuert werden. Jetzt würden wir gerne die aufgenommene elektrische Leistung der Antriebe, bei Abfahren einer beliebigen Bahn bzw. Achsbewegung, messen. Könnt ihr mir sagen, ob es die Möglichkeit gibt, über connecten auf das Bus-System der Antriebsregler die einzelnen elektrischen Größen mitzuloggen, um so auf die Leistung schließen zu können? Verbaut sind Kuka-Achsregler KSD1-48 bzw. KSD1-64.


    Danke und Gruß,
    Peter

  • Schritt für Schritt zum Roboterprofi!
  • :merci: Danke für den Hinweis. Hmm...ich bin kein Elektrotechniker, aber ich schätze, damit kann ich zumindest den qualitativen Verlauf der Leistung ablesen. Immerhin fehlt mir für die Wirkleistung die Spannung und der Cos(phi). Ich vermute jetzt mal, die Spannung kann man als konstant annehmen?! Aber den Cos(phi) bekomm' ich da wohl nicht raus :wallbash:


  • Ich vermute jetzt mal, die Spannung kann man als konstant annehmen?! Aber den Cos(phi) bekomm' ich da wohl nicht raus


    Hallo,


    nö ! Da es über einen Frequenzumrichter geht, kann sowohl die Frequenz als auch die Spannung schwanken.


    Kannst du die Leistung nicht direkt auswählen ?


    Mgf

  • Leider nicht. Ich habe dieverse Auswahlmöglichkeiten wie Schleppfehler, Resolverwert, Motortemperatur. Von den elektrischen Daten steht mir aber leider nur der Motorstrom zur Verfügung. Mit dem Trace geht's dann wohl nicht? :denk:

  • Tja...das ist auch die Variante, die uns zunächst in den Sinn kam. Aber so einfach ist das leider nicht. Es sei denn, du kannst mir ein Messgerät nennen, das alle benötigten elektrischen Größen für die Leistungsmessung in der entsprechenden Größenordnung für alle 3 Phasen aufnimmt. Übliche Stromzange sind aufgrund der wechselnden Frequenzen nicht geeignet. Meine Überlegung war die Aufzeichnung mit Hilfe von Spannungsteilern und dann die Werte mit einem Oszilloskop bzw. Transientenrekorder aufzuzeichnen. Aber das ist halt Plan b. Ich dachte halt, es gibt eine Möglichkeit über Auslesen von Bus-Größen die entsprechenden Werte zu erhalten.

  • Okay, dann werde ich wohl doch auf Plan b zurückgreifen. Speicher-Oszi, sowie diverse Messkarten sind vorhanden. Deswegen werd' ich wohl kein neues Messgerät kaufen. Hatte gedacht, es geht vielleicht einfacher.
    Danke für Eure Tipps.


    Viele Grüße,
    Peter

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