Preisunterschiede von Robotern

  • Guten Morgen!


    Unsere Roboter bewältigen Handlingsaufgaben im Gießerei-Bereich mit Teilen zwischen 5 und 50 kg. Im Einsatz sind IRB 6400 und 6600 von ABB.

    Wir haben uns in der letzten Zeit über einige - vermutlich - "teure" Reparaturen dieser Robotern "geärgert". Daher würde mich die Preisgestaltung der anderen Hersteller (KUKA, FANUC, REISS, ...) mal interessieren. Hat schon mal jemand verglichen, wie die Unterschiede in Hinblick auf
    a) Anschaffungskosten,
    b) Ersatzteilkosten und
    c) Service(-verträge)
    aussehen?


    Wie steht ihr generell zu Gebrauchtrobotern?


    Gruß
    Buschmann

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  • Hallo Buschmann,


    generell sind die Anschaffungskosten auf ziemlich tiefen Niveau, da ein großer Preiskampf zwischen den Roboterherstellern herrscht.


    Du kannst davon ausgehen, dass die Unterschiede in der Technik, wie z.B. Bahntreue, Genauigkeit, Traglast, Schnelligkeit etc. sich bei besseren Werten auf den Preis auswirken.


    Ihr solltet also darauf achten, den optimalen Roboter für Eure Anwendung zu suchen.


    Wenn der Roboter z.B. überlastet wird oder viele Crashs einstecken muss, dann sind Reparaturen bei zu optimistischer Auslegung des Roboters die logische Konsequenz.
    Ein größerer (teuerer) Roboter in der Anschaffung kann viele Kosten im späteren Betrieb vermeiden.


    Reparaturen und Ersatzteile sind bei allen Roboterherstellern kostspielig, da die Ersatzteilhaltung für die Roboterhersteller natürlich sehr aufwendig ist und das Servicepersonal meist sehr weit anreisen muss.


    Ausserdem muss die Roboter-Servicefirma oder der Roboterhersteller da immer Personal vorhalten, da die meisten Kunden im Reparaturfall einen kostenspieligen Produktionsausfall haben und keinesfalls 2 Wochen auf einen Monteur warten können.


    Ein Servicevertrag ist sicherlich sinnvoll, wenn die Produktion "just in time" ist.
    Wer auch mal 3 Tage seinen Roboter stehen lassen kann, der braucht sowas nicht.


    Gebrauchtroboter sehe ich nicht gerne, weil die Probleme mit ihnen den Nutzen selten übertreffen.
    Ersatzteile gibts von den Herstellern max. 10 Jahre nach Modellablauf und die werden immer rarer und teurer mit der Zeit.


    Wenn z.B. ein Roboter nach 10 Jahren eine neue Aufgabe bekommt, dann geht immer irgendwas kaputt.
    Ich stell mir das so vor, als hätte ich ein Auto gekauft, das 10 Jahre nur links im Kreis rumgefahren ist und ich will plötzlich nach rechts lenken.
    So gehts den Robotern auch :zwink:

    Menschen brauchen Roboter, aber auch Roboter brauchen Menschen.

    Roboter sichern die Arbeitsplätze und den Fortschritt der Industrieländer, da sie kostengünstig und qualitativ hochwertig produzieren.

    Ohne Automatisierung mit Robotern werden unsere Produkte in Billiglohnländern hergestellt.

    >> Abonniere meinen YouTube Roboterkanal <<

    Einmal editiert, zuletzt von Werner Hampel ()

  • Hallo Buschmann,


    generell sind die Anschaffungskosten auf ziemlich tiefen Niveau, da ein großer Preiskampf zwischen den Roboterherstellern herrscht.


    Du kannst davon ausgehen, dass die Unterschiede in der Technik, wie z.B. Bahntreue, Genauigkeit, Traglast, Schnelligkeit etc. sich bei besseren Werten auf den Preis auswirken.


    Ihr solltet also darauf achten, den optimalen Roboter für Eure Anwendung zu suchen.


    Wenn der Roboter z.B. überlastet wird oder viele Crashs einstecken muss, dann sind Reparaturen bei zu optimistischer Auslegung des Roboters die logische Konsequenz.
    Ein größerer (teuerer) Roboter in der Anschaffung kann viele Kosten im späteren Betrieb vermeiden.


    Reparaturen und Ersatzteile sind bei allen Roboterherstellern kostspielig, da die Ersatzteilhaltung für die Roboterhersteller natürlich sehr aufwendig ist und das Servicepersonal meist sehr weit anreisen muss.


    Ausserdem muss die Roboter-Servicefirma oder der Roboterhersteller da immer Personal vorhalten, da die meisten Kunden im Reparaturfall einen kostenspieligen Produktionsausfall haben und keinesfalls 2 Wochen auf einen Monteur warten können.


    Ein Servicevertrag ist sicherlich sinnvoll, wenn die Produktion "just in time" ist.
    Wer auch mal 3 Tage seinen Roboter stehen lassen kann, der braucht sowas nicht.


    Gebrauchtroboter sehe ich nicht gerne, weil die Probleme mit ihnen den Nutzen selten übertreffen.
    Ersatzteile gibts von den Herstellern max. 10 Jahre nach Modellablauf und die werden immer rarer und teurer mit der Zeit.


    Wenn z.B. ein Roboter nach 10 Jahren eine neue Aufgabe bekommt, dann geht immer irgendwas kaputt.
    Ich stell mir das so vor, als hätte ich ein Auto gekauft, das 10 Jahre nur links im Kreis rumgefahren ist und ich will plötzlich nach rechts lenken.
    So gehts den Robotern auch :zwink:

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