Hallo,
ich habe ein Problem mit 4 Robotern vom Typ IRB 580. Wir haben versucht nach 3 Wochen Betriebsurlaub die Produktion wieder aufzunehmen. In diesen 3 Wochen waren die Roboter komplett aus und da der Akku sich in der Zeit entladen hat, waren sämtliche Umdrehungszähler verloren.
Wir haben die Roboter neu kalibriert und wollten gerade loslegen mit lackierern. In diesem Moment hat jemand die Kompressoren ausgeschaltet, die Roboter verlohren die Druckluft und blieben mit Fehlermeldung stehen.
Danach mußten wir die Roboter neustarten und da die Akkus noch immer nicht geladen waren, gingen die Umdrehungszähler erneut flöten. Roboter sind nun erneut kalibriert, aber unsere Lackierung sieht im wahrsten Sinne des Wortes aus wie hingerotzt.
Also bin ich in die IPS Konfiguration gegangen und habe versucht hier Atom und Shape neu zu kalibrieren. Dies gelingt leider nicht, mit der Fehlermeldung das der Luftdruck nun zu hoch ist, bricht die Kalibrierung ab. Laut Druckanzeige stimmen die Drücke aber bei allen 4 Robotern.
Nun wurde von der Firma die diese Roboter bei uns installiert und eingerichtet hat ausgesagt, das sich feiner Kupferstaub in der Sensoric (Mac Ventile, Durchflussmesser) verteilt habe und daher keine Kalibrierung möglich sei. Der Kupferstaub soll aus unseren Luftleitungen kommen - meine Frage nun... ist es wirklich möglich das in den zwei Jahren in denen diese Anlage nun besteht Kupfer in den Luftleitungen abreibt?
Immerhin ist dies eine enorme Kostenfrage... ein Mac-Ventil kostet um die 1300 Euro, 2 Stück gibt es an jedem Roboter, mal 4 ist nicht gerade wenig. Im Falle eines Falles sollten die Durchflussmesser auch getauscht werden, auch davon gibt es jeweils 2 pro Roboter, sowie jeweils 2 Booster pro Roboter... da dürften locker 10.000 Euronen zusammen kommen.
