Beiträge von Gernot

    Wie sieht es denn jetzt aus, wenn man den Bremsentest mit der richtig eingetragenem Last durchführt? Klappt das oder nicht?


    Der Bremsentest hat m.W. eine Erwartung, ab welchem Motormoment die Bremse rutschen darf. Dabei spielen die eingetragenen Lastdaten eine zentrale Rolle. Wenn mit den richtigen Lastdaten der Bremsentest jetzt fehlschlägt ist die Bremse verschlissen.

    Es ist ja auch vorstellabr, daß die DSE eine Macke hat. Wobei ich viel häufiger Probleme mit den Kontakten der MFC zum Motherboard und seltener mit den Pfostenverbindern der MFC zur DSE hatte. Ich würde die DSE lieber 10x aus- und einbauen und dabei die Pfosten minimal aus der Teilung biegen als da ein Ersatzteil für eine gastronomische Summe zu kaufen.

    Genau genommen sind es Resolver, die entsprechend der Polzahl in einem Bereich von 360°, 120°, 90° oder 72° Motorwinkel absolut sind. Das nutzt am Getriebeabtrieb aber nichts. Da braucht es den Bezug der Justagekerbe.

    Ok, man hat mir die Aussage durch Vorzeigen eines Prototypen, der x-mal auf den harten Boden geschmissen wurde, untermauert. Ich würde das mit meinem EMD auch nicht machen, aber es ist doch ein gutes Gefühl, daß dieses Teil ziemlich stabil gebaut ist.

    Ich habe mir sagen lassen, daß man die Dinger aus 2 m Höhe auf Zement fallen lassen kann. Dadurch werden die nicht besser und nicht schöner, aber die sollen dabei nicht gleich kaputt gehen.

    Bei der KR C2 gibt es diesen Jumper, der unter dem Deckel rechts im Bild sitzt:



    Wenn der der nicht richtig auf der Pfostenleiste sitzt, macht der Umrichter keinen Mucks d.h. die Bremsen gehen zwar auf, aber die Endstufe wird nicht angesteuert.


    Bei der KR C4 compact gibt es so etwas nicht. Da ist zwischen Umrichterdefekt und Simulation der Achse in den Maschinendaten alles drin.

    An sich ist es kein Problem, die Madas für 600 oder 800 mm Armlänge zu frisieren, wenn man sich ein wenig auskennt. Auch mit Dynamikmodell.


    Ob man dann mit der etwas verdrehweichen offenen Schwinge vom KR2000_1 so viel Freude an dem ultralangen Arm hat, ist ein anderes Thema. Es hat wohl seinen Grund, daß KUKA mehr als 210 kg Traglast und diese großen Reichweiten erst mit dem _2 gebracht hat.

    Man kann einen Schutzzaun so bauen, daß der Roboter da nicht durchkommt. Makrolon auf einen stabilen Rahmen beidseitig aufgeschraubt ist eine gute Idee. Der Rahmen muß dann am Boden auch sehr fest verankert werden, sonst fliegt der komplett durch die Halle.


    Preiswerter ist es, den Zaun außerhalb des Arbeitsbereichs des Roboter zu haben, der dann nur die Menschen vom Roboter fernhält.


    Man kann das für einen schnellen Quantec abschätzen, wenn man von 5000 J Energie ausgeht. Wenn die auf 0,2 m aufgenommen werden sollen muß der Zaun 25.000 N Kraft aushalten. Anschaulich 2,5 t. Ist gar nicht so viel, aber mit vier 6 mm Heimwerkerdübeln am Boden hält es nicht.

    Hallo,


    das ist an sich schnell gerechnet. Neu hat die A6 vom KR16 wenn es gut läuft 2 arcmin Spiel. Das wird dann im Betrieb größer und 3 oder 4 arcmin wäre noch nicht ungewöhnlich.


    4 arcmin auf Deinen Hebelarm von 480 mm macht 0,56 mm. Selbst neu mit 2 arcmin Spiel wird es da eng.


    Beleg geht über Deinen Roboter, ein Profil aus dem Baumarkt, das Du da einfach ´mal dran machst und eine Meßuhr.


    Man könnte nun den Hebel über eine Feder an eine Flanke zur Anlage bringen. Dann haut das hin.


    Gernot

    Hallo,


    die Getriebe selbst haben sehr geringe Übertragungsfehler im Winkelsekundenbereich. Problem ist vielleicht das Getriebespiel. Die kleinen Getriebe haben immer etwas Luft.


    Wie genau braucht ihr es denn bei eurer Anwendung.


    Gernot

    Hallo,


    zwingend ist der FI nicht. Wenn man einen FI hat, muß der jedoch auf diesen relativ hohen Fehlerstrom eingestellt sein, sonst löst der aus.


    Gernot

    Hallo,


    eine Lastdatenermittlung wäre schon eine Idee. Klar, der Roboter kann kleine Lasten nicht so genau ermitteln. Das ist so als wenn man mit einem Multimeter im 200 V Meßbereich eine 1,5 V Batterie mißt.


    Ansonsten: Eine Scheibe hat ein Massenträgheitsmoment von m/2*R²


    Wenn Dein Gewicht also 55 kg hat und einen Radius von etwa 0,5 m (das wär´schon ganz schon groß), dann wären das 6,9 kgm². Da waren die 5 kgm² aus dem Handbuch ja vielleicht gar nicht so dumm!


    Gernot