Beiträge von JoLa

    Würde an der Stelle dazu tendieren, Arbeitsbereiche mit Geschwindigkeitsreduzierung/Überwachung am Zellrand einzusetzen. Somit kann der Roboter sich im Inneren schnell bewegen, in den kritischen Bereichen allerdings nur langsam. So wäre dein Werker schonmal etwas mehr in Sicherheit.


    An sich muss meiner Meinung nach der virtuelle Schutzbereich kleiner sein als der echte. Bedenke - Der virtuelle Zaun muss so ausgelegt sein, dass der Roboter bei voller Geschwindigkeit noch rechtzeitig bremsen kann und deinem Werker unter keinen umständen was passieren kann!

    Hatte neulich einen ähnlichen Fall, hab mich dann mit den Seriennummern und Bildern von den Lizenzaufklebern beim Kuka Support gemeldet.

    Konnten relativ schnell nachvollziehen, was alles dazu gehört und netterweise wurden mir die KOP-Dateien auch zur Verfügung gestellt.

    Falls ihr noch keinen zuverlässigen Partner dafür habt, kannst du dich gern mal bei mir melden, wir haben da entsprechende Erfahrungen auf dem Gebiet von Robotik bishin zur Produktionsplanung. Retrofit - also das hochrüsten eurer bestehenden Zellen auf den neuen "Standard" können wir auch


    Vg

    Der sinnvollste und sauberste Weg - auch für die Zukunft gedacht sieht so aus:


    Robis über externe SPS ansteuern -> Der Robi ist nur noch ein "dummer" Slave, der seine aktuellen Auftragsdaten abarbeitet, die er von der SPS mitgeteilt bekommt. Diese wiederum wird von der Leitrechnereben mit Auftragsdaten gefüttert. Die Werte, die bei euch am KCP eingegeben werden sollen, werden vollautomatisch von der SPS an den Robi übertragen und da verarbeitet


    Die "Zentrale Verwaltung" deiner Auftragsplanung läuft auf der Leitrechnerebene. Hier ziehst du dir z.b. wie bei einer Playlist deine Aufträge bequem vom PC aus auf die entsprechenden Anlagen/ an deine SPS am Robi


    Wenn das alles sauber umgesetzt wird, hängt das Smartpad eigentlich nur noch für Wartungszwecke/Handverfahren in der Halterung, der Bediener selbst muss nichts mehr anwählen/einstellen o.Ä.


    Wir setzen das so bei unseren Kunden um, funktioniert hervorragend und zuverlässig


    vg

    Ein Sub ist ein Programm, das zyklisch abgearbeitet werden soll (wie eine SPS), das ist der Sinn dahinter..

    Deswegen sollen da auch keine Waitbefehle etc rein, dass sich das submit Programm "überschlägt" ist also gewollt

    Wäre doch eigentlich ein spannendes Thema für unseren Werner, einfach mal eine Übersicht, was es für Möglichkeiten gibt, Techpakete der Hersteller, Vorschriften und sinnvolle/notwendige Schulungen usw..

    Hört sich nicht gerade vertrauenserweckend an..

    Grundsätzlich gibt es (nach meinem Wissensstand) bzgl Einhausung 2 Möglichkeiten:


    1. Der Maschinenbau sichert durch die Zelle mechanisch soweit ab, dass der Robi nicht raus kann. Geht z.b. durch entsprechend massive Schutzzäune, mechanische Anschläge oder genügend Abstand zwischen Robi und Zellwand


    2. Der Robi wird softwareseitig (FEHLERSICHER!!!) abgesichert. Hierfür gibt es von den Herstellern Optionspakete wie z.b. Safe Operation Technology. Auch wenn der Robi bei dieser Option daran gehindert wird, aus seinem Bereich zu kommen, muss hier der Bediener daran gehindert werden, zum Robi hin zu kommen -> simple Einhausung reicht hier aus


    Lies dir unbedingt mal die Gefährdungsbeurteilung/CE durch, hier MUSS der Anlagenbauer was drin stehen haben, wie sie hier vorgehen. Auch wenn es "nur" ein 6kg Robi ist, ist er eine ernstzunehmende Gefahrenquelle und eigentlich immer der Gewinner im Kampf Mensch gegen Maschine!

    Also wenn ich das richtig lese, geht´s dir nur darum, dass dein Robi im T1 auch mit verbogenem Werkzeug nicht schneller als 250mm/s verfährt?

    In dem Fall gibt es ne ganz einfache Lösung - Schraub die maximale kartesische Geschwindigkeit für den T1 Betrieb auf 200mm/s und es wird eine Unmöglichkeit, an die 250mm/s zu kommen.....

    Ansonsten schließe ich mich voll und ganz Herman an..

    Hatte vor 2 Jahren eine ähnliche Situation - 20 Roboterzellen, die an sich baugleich sind mit dem selben Programm bespielen.. War damals noch blutiger Anfänger und hab es dann so gemacht, dass ich einfach überall das selbe WV-Projekt draufgebügelt habe. War dann vom zeitlichen relativ schnell fertig und du musst nur die Erst IBN (Justage &co) machen und danach die Punkte abteachen.


    Zuerst wollte ich ein Image der Windowsebene erstellen, hat mit aber der Kundendienst von KUKA abgeraten, da das einerseits zu Lizenzproblemen führen kann und die Steuerungen sich minimalst unterscheiden könnten, und du somit Gefahr läufst, die die Steuerung zu zerschießen. V.a. bei der aktuellen Liefersituation von Elektronikkomponenten kann es ganz schnell passieren, dass hier mal eine andere Komponente verbaut ist.


    Soweit meine Erfahrung, evtl hat ja noch ein alter Hase eine bessere Idee?

    Mal eine ganz banale Frage - Hast du mal den Kuka Support damit belästigt? Ich persönlich bin eher ein Freund davon, die Ursache und nicht die Sympthome zu bekämpfen.. So eine Meldung wie Überlast entsteht ja nicht aus heiterem Himmel, irgendwo muss ja ein Trigger sitzen..

    Viele Grüße

    Hey Rolo,

    fährt der Robi eine gerade Linie, wenn du dich im Werkobjekt bewegst? Hatte das Problem auch mal, konnte dann eine Krümmung sehen, wenn ich entlang einer Alulatte gefahren bin. Tatsächlich hat ein nochmaliges aktualisieren der Umdrehungszähler gereicht

    VG