Die RAPID-Module wurden wie folgt geändert
- Das „.prg“-Dateiformat wurde entfernt.
- Das RAPID-Modul "user.sys", das in allen RAPID Tasks geladen und im HOME-Ordner abgelegt wurde, wurde entfernt. Der Inhalt wird in einem Systemmodul abgelegt, das beim Start geladen wird.
- Neue Dateiformate für Module, „.modx“ und „.sysx“, da jetzt die UTF-8-Kodierung verwendet wird.
- „.mod“- und „.sys“-Dateien können noch geladen werden, werden aber in das neue UTF-8 Format konvertiert und können nur als ".sysx" bzw. ".modx" gespeichert werden.
- Die Dateieendungen ".mod" und ".sys" dürfen nicht in ".modx" bzw. ".sysx" umbenannt werden, da anhand der Dateiendung die Kodierung der Module bestimmt wird und somit falsche Zeichen dargestellt werden. D.h. alte Module laden und mit der neuen Dateiendung speichern.
- RAPID-Zeichenfolgen in einem Backup können möglicherweise, beim Konvertieren von ASCII nach Unicode, zu lang sein.
Änderung am String-Format
- Alle RAPID-Anweisungen, die Zeichenketten verwenden, können UTF-8 verarbeiten. Dies führt zu einigen Unterschieden im Verhalten.
- Ein String kann 80 Byte groß sein, wobei ein Zeichen aus mehreren Bytes bestehen kann (z.B. ä,ö,ü sind 2-byte groß). Das heißt, enthält ein String ein „ä“, so reduziert sich die maximale String-Länge auf 79 Zeichen.
- Es gibt neue Instruktionen für die Stringverarbeitung (z.B. Concat, StrSize) sowie die Möglichkeit das Verhalten im Fehlerfall (String ist zu lang) über die Systemparameter einzustellen (Controller -> General Rapid -> TruncateLongRapidStrings) oder den Fehler über die Fehlerbehandlung (ERR_STRTOOLNG).
- Der beste Weg um zwei Strings zusammen zu bauen, ist aber die Verwendung der Funktion "CONCAT", den die kümmert sich um die Bytegröße jedes Zeichens und gibt den Text der nicht mehr in einen String reingepasst, als Variable zurück.