Laserschneidanlage entladen

  • Servus,


    hat jemand von euch schon einmal eine Laserschneidanlage entladen.
    Blech (Großformat) wird geschnitten und mittels Händlingsgerät auf Tisch abgelegt. Nun soll der Roboter die geschnittenen Teile herausholen und
    auf Paletten oder Gitterboxen verteilen.
    Es sollen mehrere verschiedene Teile aus verschiedenen Verschachtelungen geholt werden. Gleiche Teile können in ihrer Lage Unterschiedlich im Blech verteilt sein.


    - Mein Lösungsvorschlag wäre kpl. Blech mit Kamerasystem ablichten => Kamera erkennt die unterschiedlichen Teile in Ihrer Lage und Verdrehung.
    - Roboter holt Blechteil (Sauger) mit Kameraoffset und legt ab.
    - Abfälle außen werden vom Laser in kleinere Teile zerschnitten, sollen auch vom Roboter entfert werden
    - Kunde war auf Messe und bis auf Motoman wollte keiner damit was zu tun haben :denk:



    Meine Frage:


    - gibt es eine Kamera die ein kpl. Großformat ablichten kann?
    - Wie sieht es dann mit der Teileerkennung aus, Blech sehr sauber und spiegelt teilweise (kein VA)
    - Kamera am Roboter oder nicht?


    Vielleicht hat ja jemand schon sowas derartiges gemacht.
    Wäre um jeden Beitrag dankbar.


    Grüße


    Martl

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  • Hallo,



    Wäre um jeden Beitrag dankbar.


    mit Blechen haben wir eher weniger zu tun, aber die grundlegenden Dinge sind ja überall gleich.



    - gibt es eine Kamera die ein kpl. Großformat ablichten kann?


    Das dürfte hauptsächlich eine Frage von Objektiv und Abstand sein. Ein Kamera mit ein paar Megapixeln sollte mit dem Blech keine Probleme haben.



    - Kamera am Roboter oder nicht?


    Für die großen Teile wohl eher nicht. Die Reste könnte man vielleicht mit einer zweiten Kamera am Roboter suchen. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass dieser Teil der Aufgabe schwieriger ist, als das Greifen der großen Teile.



    - Wie sieht es dann mit der Teileerkennung aus, Blech sehr sauber und spiegelt teilweise (kein VA)


    Ist eine Frage der Beleuchtung. Dafür gibt es Beleuchtungssteuergeräte, mit denen kann man die Helligkeit mehrerer Lichtquellen variabel ansteuern. In der Bildverarbeitung kann dann ein Programm ablaufen, dass die optimale Ausleuchtung für die Erkennung sucht.



    - Roboter holt Blechteil (Sauger) mit Kameraoffset und legt ab.


    Klingt soweit ok. Kann man die Sauger so gestalten, dass sowohl die großen Bleche, als auch die kleinen Reste gehandelt werden können ?



    - Kunde war auf Messe und bis auf Motoman wollte keiner damit was zu tun haben :denk:


    Ich denke mal die eigentliche Roboterbewegung ist noch das einfachste an der Geschichte. Man braucht da schon einiges Programmier- und System-Know-How. Das ist sicher nichts um eine Bildverarbeitung und eine Robotersteuerung aus dem Katalog zu kaufen, um dann auszuprobieren, wie die zusammen funktionieren. Ob die Bildverarbeitungen, die die Roboterhersteller verkaufen, mit den Spezialisten mithalten können, kann ich nicht für alle Hersteller beurteilen. Ist aber meiner Meinung nach wie bei den Backwaren: Brötchen kann man auch an der Tankstelle kaufen, eine Torte kaufe ich aber lieber beim Bäcker.


    Wenn wir sowas machen würden, würden wir dem Kunden in etwa sagen, wir machen das mit einem Industrie-PC, Bildverarbeitung von A oder B und Roboter von X oder Y. Sagt der Kunde dann, er will aber Komponenten von Z, dann ist das kein Problem, er findet dann sicher jemand anderen.


    Grüße


    Urmel

    Einmal editiert, zuletzt von Urmel ()

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