gründe gegen 1 Roboter in mehreren Zellen zu verwenden

2 ist inkorrekt. Justage geht nicht verloren.
Verschiedene Standorte? LKW-Transport?
Dann ist Justage immer in Gefahr. Das ist Gift.

Du musst jedes Programm jeder Zelle auf der Festplatte haben.

Den Roboter umzusetzen ist nicht gut.
Wiederholgenauigkeit beim Umsetzen. Es werden tatsächlich Bases neu gemessen werden.
Aber es gibt Lösungen, die das Einmessen zu ner 5-Minuten-Aktion machen.

Die Frage an Deinen Boß ist eher: "Gehts uns so schlecht? Ein neuer Roboter kostet kaum was, denn die Hersteller sind allesamt im Druck."

Ich rate ab.

Morgen Zusammen,

Die Base muss man auch nicht unbedingt neu einmessen... jenachdem was du mit dem Roboter machst.

Man kann den Roboter nämlich am Karusell verstiften und dann hat er annähernd immer die gleiche Position.

Aber Standorte mit einer KRC1 wechseln ... glaub das geht nicht gut!

Gruß

KRC1?

Ok, sags doch gleich....

Ich bin seit mitte #98 in der Branche und mit ner KRC1 würd ich es nicht machen.

Erfahrungsgemäß ist die KRC1 meistens etwas empfindlicher mit der Festplatte, die das ständige ein- und ausschalten nicht gut verkraftet.

LB-Ben:

Zitat von LB-Ben

...annähernd immer die gleiche Position...

Genau da ist es: Leichte Rotationen ergeben riesige Abweichungen wenn der Robot etwas weiter draußen was tun soll... Dann nutzen sich die (nicht gehärteten) Stiftlöcher am Robot sehr leicht ab.

Nein, der Robot ist dafür nicht gebaut.

Moin,

abgesehen von dem, was WolfHenk und LB-Ben schon sagten...
Ich kann nicht nachvollziehen, wie ein gesund denkender Einkäufer bei eurem Kunden mit dem Kostenargument kommen kann. Einen Roboter umzusetzen ist nun auch nicht grade billig. Klar, ein neuer Roboter kostet zwar erstmal was, aber wenn man sich überlegt, was das Umsetzen kostet, hat man das recht schnell wieder raus, erst recht, wenn das regelmäßig geschieht. Ich würde so argumentieren:

- Selbst wenns schnell geht, dauerts schätzungsweise etwa eine Schicht, bis der Roboter in der neuen Zelle wieder läuft.
- In dieser Zeit laufen BEIDE Anlagen nicht --> Produktionsausfall in 2 Anlagen.
- Einen Roboter nimmt man nicht unter den Arm und schafft ihn woanders hin. Man hat in der Zeit also zusätzlich Personal- und Material(Maschinen)-Aufwand.
- Es besteht immer das Risiko, dass der Roboter auch beim Transport von einer Anlage in eine andere beschädigt wird. Gleiches Ergebnis: BEIDE Anlagen stehen. Dazu kommt das Risiko von Kollateralschäden an der Anlage durch den Aus- und Einbau.
- Es muss ja auch kein neuer Roboter sein. Evtl. reicht ein gut gepflegter Gebrauchter.

Jeder Einkäufer, der diese Punkte versteht wird ziemlich schnell zu der Einsicht kommen, dass er seinem Betrieb ne Menge Geld spart, wenn er einen 2. Roboter anschafft.

Gruß ... gooselk

Lege doch die Anlagen zusammen und verpasse dem Kollegen
ein Werkzeugwechselsystem.

Und eine KL.Dann kannst drarum einen Schutzzaun bauen und beide Anlagen bedienen.

ich seh da keine größeren Probleme, das dürfte keine große Herausforderung sein den Roboter an mehreren Standorten zu betreiben.
Mir fällt nichts ein, was dagegen sprechen sollte.

Verkauf dem Kunden doch eine 7. Linear-Achse. Dann kann man den Robi per Hand ( oder automatisch ) in die andere Kabine fahren, keine neue Justage nötig ..

Mfg

Zitat von magnus

Verkauf dem Kunden doch eine 7. Linear-Achse. Dann kann man den Robi per Hand ( oder automatisch ) in die andere Kabine fahren, keine neue Justage nötig ..

Mfg

Siehe meinen Beitrag mit der KL...

Hallo Ihr.

Nun meine Kunden fragen auch des öffteren nach. Sie sind halt nicht alle Roboterexperten. Deshalb fragen Sie ja. Meine Kunden meinen aber folgendes damit: In ihrem Betrieb sind unterschiedliche Maschinen (Fräsmaschinen groß und klein, Drehen, Schweißen, Lasern, Kanten, Pulvern, ...). Oft wird mit Einzelteilen gearbeitet. Machmal jedoch kommt ne Serie. Und die zieht sich dann durch über unterschiedliche Maschinen.
Die Idee der Kunden ist nun den Roboter mittels Stapler einfach an eine andere Maschine zu stellen. Natülich mittels einer Art von Zentrierung und Schnellspannung. Auch sollte die Steuerung fest am Roboter angedock sein.
El. und pneumatische Peripherie steckbar. Laserscanner anstatt Zaun.

Ihr könnt ja mal eine Linearachse von 30 Metern für 120.000 EUR anbieten?

Ja in der Tat ist das die moderne Forderung aus der Industrie, weshalb auch einige Forschungspojekte zu diesem Thema laufen.