Hallo Roboleutz,
ich habe ein Problem mit der Kamera und einem KUKA-Roboter. Ich habe die Kamera-Basis relativ zum Roboter vermessen, was bedeutet, dass die Kamera und der Roboter das gleiche Ursprungskoordinatensystem verwenden. Die Korrektur der Basis funktioniert soweit gut.
Der Roboter hat am Greifer ein Bauteil, das aus Aluminium besteht und biegsam ist. Dadurch ergibt sich ein Problem: Das Ende des Bauteils, welches eingeführt werden soll, ist jedes Mal anders ausgerichtet, und auch der Winkel zum Greifer ändert sich bei jedem Zyklus.
Für unsere Anwendung reicht die Basiskorrektur allein nicht aus, da es Probleme bei Winkeländerungen gibt. Der TCP (Tool Center Point) stimmt nicht mit dem aktuellen Bauteil überein. Das bedeutet, dass ich jedes Mal sowohl den TCP als auch die Basis neu vermessen muss.
Die Kamera kann die TCP-Koordinaten (X, Y, Z, A, B, C) relativ zu ihrem Ursprungskoordinatensystem messen und an den Roboter senden.
Die beiden TCPs, die vermessen werden sollen, links und rechts am Greifer befinden. Sie sind jeweils fast 1 Meter von der Mitte des Roboterflansches entfernt – einmal links und einmal rechts.
Das bedeutet, dass die gemessenen TCP-Koordinaten zunächst auf den Ursprung des Roboterflansches umgerechnet werden müssen. Wie könnte man das machen?
Meine Frage ist:
Wie kann ich diese TCP-Koordinaten im Roboter einem Tool zuweisen bzw. umrechnen? Da wir den gleichen Ursprung für die Basis im Roboter und in der Kamera definiert haben, sollte das theoretisch funktionieren.
Ich komme hier nicht weiter. Hat jemand einen Tipp?