Hallo zusammen,
ich bin neu in der Industrierobotik (bisher Kuka Roboterprogrammierung 1 und 2 absolviert) und wir sind an der Hochschule gerade dabei hier auch die Industrierobotik in die Lehre zu bringen. Ich hab ganz allgemein mal eine Frage zur "praxisnahen" Verwendung von KukaSim.
Der Istzustand in unserem Labor ist derzeit wie folgt:
1.) Studenten programmieren am realen Roboter mittels Teachpanel oder Workvisual.
2.) Studenten arbeiten mit KukaSim.
Wir haben bisher aber keine Verknüpfung von 1.) und 2.).
Meine Vorstellung von praxisnahem Einsatz von Kukasim ist so, dass mir der Simulator zunächst die Arbeit am realen Roboter einspart (Kosten- und ggfs. Zeitersparnis). Das Office.lite würde hierbei das reale Teachpanel ersetzen, aber die textbasierte Programmierung würde ich weiterhin in Workvisual vornehmen und dann (wie?) ins KukaSim einspielen. Wäre das so ungefähr der Workflow, den man in der Praxis anwendet?
Kurz hätte ich mir so einen Ablauf vorgestellt:
Teachen wichtiger Punkte am realen Roboter -> Importieren in KukaSim Umgebung -> dann Programmentwicklung in KukaSim unter Zuhilfenahme von Officelite und Workvisual -> nach Test einspielen in realen Roboter -> ggfs. nachjustieren am realen Roboter
Zunächst würde mich von den Praktikern interessieren, ob das die Art und Weise ist wie ihr KukaSim nutzt oder wie ihr es sonst nutzt. Mir erschließt sich nämlich noch nicht so ganz der Nutzen einer vom realen Roboter abgekoppelten Simulation (abgesehen von Kollisionsanalysen).
Gruß
Markus