Hallo zusammen.
Als Umsteiger von ABB nach Kuka habe ich in diesem Forum schon Antworten auf so einige Fragen gefunden (danke dafür). Jetzt stehe ich jetzt vor einem Rätsel, zu dem ich noch nichts gefunden habe; wahrscheinlich, weil es für Kuka- Erfahrene selbstverständlich ist.
Ich habe eine grundsätzliche Frage zum Verhalten des Programms, speziell des Programmvorlaufes bei einem Genauhalt.
Edit: es geht um KSS 8.5 und KSS 8.6
Es geht um ein Programm nach folgendem Muster:
;FOLD SLIN p4 Vel=0.1 m/s CPDAT51 Tool[1] Base[1]
intVariable=4
;FOLD SLIN p3 Vel=0.1 m/s CPDAT51 Tool[1] Base[1]
intVariable=3
;FOLD SLIN p2 Vel=0.1 m/s CPDAT51 Tool[1] Base[1]
intVariable=2
;FOLD SLIN p1 Vel=0.1 m/s CPDAT51 Tool[1] Base[1]
intVariable=1
Da alle Punkte als Genauhalt programmiert sind (ohne CONT) hätte ich erwartet, das die Änderung der Variable jeweils nach Abschluss der Bewegung erfolgt.
Also: Bewegung nach P4, intVariable=4, Bewegung nach P3, intVariable=3, Bewegung nach P2, intVariable=2 usw., wie ich es z.B. von ABB gewohnt bin.
Tatsächlich ist es so, dass die Variable direkt nach dem Start einen Wert "weiter unten" annimmt, also offensichtlich im Programmvorlauf geändert wird. Die Bewegung stoppt brav an jedem Punkt.
Dazu meine Frage: Ist es normal, das ein Genauhalt keinen Vorlaufstopp erzeugt, oder gibt es dazu eine Konfigurationsmöglichkeit?
TIA,
Jochen